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Tollensecup VII

Tollensecup VII

An dieser Stelle ist mir daran gelegen, einmal ein persönliches Wort zu sagen. Als ich im Mai hierher in den Golfclub Mecklenburg-Strelitz kam, um im Sekretariat zu arbeiten, dachte ich nicht daran, selber wieder zum Golfschläger zu greifen. Zu lange war es her, seit ich als Kind mit meinen Eltern auf dem Platz gewesen bin. Aber mit der Zeit hat mir nicht nur die Arbeit im Clubhaus Spaß gemacht, sondern ich bekam auch Lust, selber wieder die Golfschläger in die Hand zu nehmen und zu spielen. Also habe ich mal vor der Arbeit einen Eimer Bälle auf der Range geschlagen, während einer Pause etwas geputtet, oder bin abends noch vier Löcher gegangen. Und wie Golf so ist, natürlich ist man nie so gut, wie man es sich vorstellt, aber kleinere Erfolgserlebnisse sind immer mal zu verzeichnen.

Als sich jetzt die Saison ihrem Ende zuneigte, dachte ich, ich hole mir noch mein Handicap zurück. Das hatte ich vor 35 Jahren einmal, und ist als solches natürlich nicht mehr nachvollziehbar. Aber dank Brigittes Tollensecup, dem Turnier für Anfänger, Wiedereinsteiger und ähnliche Fälle, sah ich eine Gelegenheit, auf praktische Weise wieder zu einem Handicap zu kommen. Also habe ich die letzten beiden Turniere mitgespielt. Heute ist der Knoten geplatzt, und ich bin die  98er Runde gelaufen, die für mich erstmal realistisch ist. Und somit bin ich wieder dort angekommen, wo ich vor 35 Jahren einmal aufgehört hatte: Bei den Golfern.

Ich freue mich jedenfalls sehr, diese Aufgabe gefunden, und nebenbei ein neues altes Hobby wiederentdeckt zu haben. Wer weiß, vielleicht geht es ja nächstes Jahr weiter mit einer Spielleiterausbildung, damit ich die Turniere nicht nur im Kontor, sondern auch auf dem Platz begleiten kann.

Der Tollensecup geht übrigens nächstes Wochenende noch in die achte Runde. Herzlich Willkommen sind wieder nicht nur Anfänger, sondern alle, die noch einmal eine Runde in lockerer Athmosphäre spielen wollen, auf unserem schönen Strelitzer Golfplatz, der dieser Tage in strahlend bunten Herbstfarben leuchtet. Bis dahin, Andreas Cotterell

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